Geothermal Response Test
Für die Dimensionierung von Erdwärmesondenanlagen ist es wichtig zu wissen, wie die Beschaffenheit des Untergrundes in Bezug auf dessen thermische Nutzung ist. Die Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit unter zu Hilfenahme des Geothermal Response Test (GRT) kann hier wichtige Erkenntnisse liefern. Mit Hilfe des Geothermal Response Tests werden die Wärmeleitfähigkeit des Untergrundes und der Thermische Bohrlochwiderstand ermittelt. Der Thermische Bohrlochwiderstand stellt die Wärmeleitfähigkeit des Verpressmaterials zwischen Sonde und Bohrlochwand dar. Nur ein homogenes Gefüge mit einer hohen Leitfähigkeit ermöglicht einen optimalen Wärmeübergang auf die Sonde.
Die Durchführung eines Geothermal Response Test wird für Erdwärmesondenanlagen > 30 kW Heizleistung empfohlen und ermöglicht eine fachgerechte Planung der Anlage. Ein GRT wird an einer erstellten Probebohrung durchgeführt und sollte möglichst über einen Zeitraum von mehr als 48 Stunden erfolgen. Die erstellte Probebohrung kann später problemlos in das Sondenfeld integriert werden.
Neben der Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit des Untergrundes hat der Wärme- und Kältebedarf (kWh/a) eines Gebäudes einen großen Einfluss auf die Dimensionierung von Sondenanlagen. Unter Einsatz einer speziellen Simulationssoftware wird nach Ermittlung der vorgenannten Parameter die Optimierung der Sondenanlage durchgeführt. Mit unseren Partnerunternehmen verfügen wir über langjährige Erfahrung bei der Durchführung von Geothermal Response Tests und der Simulation nach EED.